Kurzstreckenflüge, Flüge in der Business Class, Wochenendtrip-Flüge, Reisen per Privatjet, Frachtflüge für unnütze Produkte – all das sind Beispiele eines privilegierten und hypermobilen Lebensstils, in der jede noch so große Entfernung möglichst schnell überwunden werden soll. Diese Flugreisen sind fester Bestandteil einer kapitalistischen Gesellschaft. Dabei steht Profitlogik im Vordergrund, aber nur eine kleine Elite profitiert tatsächlich. Der Flugverkehr geht zulasten der Menschen, deren Lebensgrundlagen von der Klimakrise zerstört werden, die von Flughafenbetreibern vertrieben werden und von Fluglärm betroffen sind. Aber es gibt auch gute Gründe zu fliegen. Zum Beispiel um Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten zu evakuieren oder medizinische Hilfsgüter zu transportieren. Gemeinsam diskutieren wir mit euch: Wie sieht mehr Gerechtigkeit im Flugverkehr aus? Welche Flüge sind unverzichtbar und welche sind Bullshit? Wie gelingt eine klimagerechte Kehrtwende im Flugverkehr?