Digitale Mobilitätsplattformen, aber öffentlich organisiert?

Neue Mobilitätsdienste wie Car- und Bikesharing, Lastenräder, E-Roller, „On Demand“-Taxifahrdienste oder Rufbusse auf dem Land boomen. Vernetzt durch digitale Plattformen wie GoogleMaps, Moovit oder FreeNow, die als „Amazon der Mobilität“ den Markt umkrempeln. Private Betreiber wollen Marktbeherrschung und maximalen Gewinn. Klimaziele, sozialer Ausgleich und Datenschutz sind untergeordnet. Attac und Rosa-Luxemburg-Stiftung haben in einer Studie untersuchen lassen, wie Mobilitätsplattformen einen Beitrag zur sozial-ökologischen Verkehrswende leisten können – datengeschützt, gemeinwohlorientiert, partizipativ, inklusiv und bedürfnisorientiert. Nach dem Prinzip des „Plattform-Kommunalismus“ sind Kommunen dabei die entscheidenden Player.

Moderator Hermann Mahler diskutiert mit

  • Dominik Piétron / Mitverfasser der Studie Digitale Mobilitätsplattformen
  • Nicolas Guenot / Konzeptwerk Neue Ökonomie, Projekt „Digital bewegt“
  • Mark Herterich / Attac, Kampagne einfach.umsteigen