Die Automobilindustrie mit ihrer nahezu uneingeschränkten Ausrichtung auf Verbrennungsmotoren erzeugt gigantische Dimensionen CO2 und verschärft damit die Klimakrise noch weiter. Der sozial-ökologischer Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft bedeutet zuallererst eine Dekarbonisierung, eine Abkehr von fossilen Energieträgern als zentrales Mittel für den Klimaschutz. Die vermeintlichen Zugeständnisse der Automobil-Konzerne bedeuten aber keine Abkehr vom „Business as usual“, das die Klimakrise erst hervorgerufen hat. Auch Alternativen zu den Verbrenner-Antrieben zielen auf wachsende Profite und eine mengenmäßige Steigerung der Automobil-Produktion. Mit welchen Konzepten und Alternativen kann eine Konversion der Arbeit, eine Abkehr von der Produktion von noch mehr PKW eingeleitet und forciert werden?
Moderatorin Julia Killet erörtert Ansätze dazu mit
- Antje Blöcker / Research Fellow, Institut Arbeit und Technik, Universität Gelsenkirchen
- Sybille Stamm / ehem. Landesbezirksleiterin Ver.di, Baden Württemberg
- Stephan Krull / Koordinator Gesprächskreis Zukunft Auto Umwelt Mobilität der Rosa-Luxemburg-Stiftung, aktiv in der Attac-AG ArbeitFairTeilen, ehem. Betriebsrat der VW AG