Mobilität und Industrie – ein (un)auflösbarer Widerspruch?

Die derzeitig dominante Realisierung von Beweglichkeit ist geprägt von Automobilität als Mobilsein mit privaten Autos und dem verbundenen System an Institutionen und Infrastrukturen. Dies steht im Widerspruch zur klimagerechten Mobilitätswende, z.B. durch massive Inanspruchnahme von Ressourcen, Flächen sowie klimawirksamen Emissionen. Mobilität in seiner industrialisierten Form Automobilität ist dabei untrennbar verwoben mit der kapitalistischen Produktionsweise und ihrem inhärenten Wachstumszwang. Mit Aktivist*in, Wissenschaftler*in, Gewerkschafter*in, Vertreter*in Zivilgesellschaft und dem Publikum geht es um die Fragen: Was bedeutet die Industrialisierung von Mobilität? Ist der Begriff einer „Mobilitätsindustrie“ zielführend? Welche Mobilität ist aus Perspektive von Klimagerechtigkeit vertretbar? Mit welchen Alternativen lässt sich eine klimagerechte Mobilitätswende vorantreiben?

Michael Mögele und Luca Nitschke moderieren die Fishbowl und diskutieren mit dem Publikum und

  • Lisa Poettinger / Bündnis #noIAA
  • Nora Krenmayr / BOKU Wien, Institut für Soziale Ökologie
  • Sybille Wankel / 1. Bevollmächtigte IG Metall München
  • Hermann Mahler / Attac-Kampagne einfach.umsteigen