Weniger Autos, mehr globale Gerechtigkeit – Knackpunkt Rohstoffe am Beispiel Kupfer aus Peru

Kooperationsveranstaltung von Informationsstelle Peru, Kampagne „Bergwerk Peru – Reichtum geht, Armut bleibt“, MISEREOR in Bayern, Nord Süd Forum München und PowerShift.

Die Autoindustrie verbraucht für immer größere Autos riesige Mengen Metalle. Deren Erze werden häufig unter katastrophalen sozialen und ökologischen Bedingungen im Globalen Süden abgebaut. Die Nachhaltigkeit von Rohstoffen für Elektromobilität (reduziert auf Kobalt und Lithium) wird zwar diskutiert, doch überwiegend bestehen Autos aus Stahl, Aluminium und Kupfer. Eine Antriebswende als Erneuerung des Fuhrparks erhöht den Druck auf Abbaugebiete. Peru ist nach Chile der zweitgrößte Exporteur für Kupfer. Megabergbauvorhaben werden gegen den Protest der lokalen Bevölkerung durchgesetzt. Diese befürchtet mit den ökologischen und sozialen Kosten zurückgelassen zu werden. Der Bergbau führt zu keiner sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Im Workshop diskutieren wir, wie Mobilitätswende und Rohstoffwende gelingen können.